Beispiele für Briefe von Jugendlichen
Liebe Lehrerin, lieber Lehrer,
Sie haben die Macht, uns beim Lernen, aber auch bei unserem Wohlbefinden zu unterstützen.
Hier ist eine Liste mit Tipps für den Unterricht:
-Erleichtern Sie regelmäßige Diskussionen in der Klasse
-Fragen Sie von Zeit zu Zeit, wie es uns geht
-Achten Sie bei der Planung von Aufgaben und Tests auf unsere Agenda
-Stellen Sie sicher, dass der Weg zur Unterstützung der Schüler:innen allen klar und zugänglich ist.
Liebe Lehrerin, lieber Lehrer,
Ich würde mich besser fühlen, wenn Sie ab und zu fragen würden, wie es Ihren Schüler:innen geht. Wenn die Dinge nicht gut laufen, versuchen Sie, Ihrem:r Schüler:in zu helfen. Beziehen Sie sich in Ihrem Unterricht nicht auf das, was die Schüler:innen Ihnen persönlich erzählt haben. Bewahren Sie so viel Diskretion wie möglich. Fragen Sie nach einem Vorfall, ob sich die Situation gebessert hat. Fragen Sie auch, wie es im Klassenverband läuft, denn viele Schüler:innen schöpfen Kraft aus ihrem Klassenverband.
Lieber Herr X,
Für ein gutes Klassenklima würde ich mehr Klassendiskussionen führen oder mehr Aktivitäten mit der Klasse machen. Das würde die Klasse näher zusammenbringen und die Atmosphäre im Allgemeinen verbessern. Sie sind ein guter Lehrer und man sieht, dass Sie sich um Ihre Schüler.innen kümmern. Danke, dass Sie Ihr Bestes geben.
Liebe:r Schüler:in,
Sei nicht zu aufdringlich. Sei nicht zu aggressiv. Was du am besten kannst, ist Sanftheit. Deshalb schreibe ich dir. Ein aufgeschlossener Lehrer ist immer zugänglicher als jemand, der nicht offen für andere Ansichten ist. Zu akzeptieren, dass jeder seinen eigenen Raum braucht, ist wirklich unerlässlich. Zu verstehen, dass jeder Schüler einzigartig ist und in seinem eigenen Tempo arbeitet, ist ebenfalls wichtig: Das bringt innere Ruhe. Kurz gesagt, du verstehst den Punkt. Alles ist gut. Das Wohlbefinden ist wichtiger als der Pausengong.
Mit freundlichen Grüßen und auf Wiedersehen.